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1. Lehrbuch der Geographie - S. 178

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
178 Kursus Ii. Abschnitt Iv. §§ 125. 126. f) Bevölkerung. Die Ureinwohner Frankreichs waren die keltischen Gallier, die von Julius Cäsar unterworfen und in der folgenden Zeit durch einwandernde Römer romanisiert wurden. Von letzteren nahmen sie auch die Sprache an, welche sich im Laufe der Jahrhunderte zu der jetzigen französischen umgebildet hat. Die später eindringenden germanischen Völker, die Burgunder, Westgoten, Franken und Normannen, sind in der Bevölkerung des Landes aufgegangen, ohne nennenswerte Spuren hinterlassen zu haben. Sonach bilden die jetzige Bevölkerung der Haupt- masse nach die aus den Kelten, Römern und Germanen hervorgegangenen Franzosen. Überreste der alten Kelten sind die Bretonen (über 1 Million) in der Bretagne. Die Basken in den Westpyrenäen sind Reste der Iberer. Der deutsche Stamm hat sich iu Lothringen und an der belgischen Grenze (Vlamen oder Flamänder) erhalten. Italiener leben auf Korsika, in Nizza und Savoyen. Etwa 98 °/o der Bewohner sind katholisch. Der für den Ackerbau günstige Boden liefert in Nord- und Mittelfrankreich Getreide (besonders Weizen), Wein und Obst; im Süden gedeiht der Ol- und der Maulbeerbaum. Die besten Weingegenden sind die Champagne, Burgund und die Umgebung von Bordeaux. Die Viehzucht deckt den Bedarf des Landes nicht, ferner müfseu Holz und Steinkohlen eingeführt werden. Die Franzosen haben mehr Sinn und Geschmack für die elegante Bearbeitung als für die mühsame Ge- wiunnng der Rohstoffe; aus diesem Grunde steht die Industrie in Seide, Baum- wolle und Wolle sowie das Kunstgewerbe auf hoher Stufe. Die wichtigsten See- Handelsplätze sind: Marseille, Havre und Bordeaux; für den inneren Handel haben die größte Bedeutung Paris und Lyon. (§ 126.) Topographie der Republik Frankreich. Verfassung und Einteilung. Frankreich ist seit dem 4. September 1870 eine Republik, an deren Spitze ein Präsident steht, welcher für sieben Jahre ge- wählt wird. Ihm zur Seite stehen die Deputiertenkammer und der Senat, welche gesetzgebende Gewalt habeu. — Frankreich wurde früher in 36 Provinzen oder 21 Landschaften eingeteilt. Seit 1790 zerfällt es in Departements, die meist nach Flüssen und Gebirgen benannt werden (ihre Zahl beträgt gegenwärtig 87). Da sich die geschichtliche Einteilung in Landschaften auch heute uoch im Volke lebendig erhalten hat, so findet diese allein hier Berücksichtigung. a) Nordsrankreich. Es umfaßt die Landschaften Jsle de France: (ihldösrangß) Paris, — die Pieardie mit Artois (artoä) und Flandern: Amiens (amieng), — und die Normandie: Rouen (rnäng). Paris (mit Vororten etwa 3 Millionen Einwohner), Hauptstadt, stark befestigt durch zahl- reiche Forts, liegt in der Mitte von Nordfrankreich an dem Punkte der Seine, wo diese infolge der Einmündung der Marne in größerem Maßstabe schiffbar wird. Die leichte Verbindung nach allen Seiten hin, nach Belgien (an der Oise entlang), Deutschland (Marne), nach dem Sw. i über Orleans nach Bordeaux) und dem So. (Lyon), hat dazu beigetragen, Paris zu der ersten Handels- und Fabrikstadt (besonders Luxusartikel) des Reichs emporzuheben. Sie ist jetzt die bedeutendste Stadt des Festlandes von Europa. Die Stadt ist überaus reich an schönen Straßen und Plätzen; von der Umgebung des Triumphbogens, errichtet zur Verherrlichung der Siege Napoleons I., bringt Fig. 69 eine Ansicht. Zwischen der älteren Stadt und den Vorstädten (Faubourgs, fobür)

2. Teil 2 = Obere Stufe - S. 275

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus Iii. Abschnitt Iv. §§ 159. 160. 275 oft so steil, daß sie nur auf Leitern erklettert werden können und dem Volk als natürliche Burgen dienen. Auf eiuem solchen Tafelberge liegt die von den Eng- länderu 1868 erstürmte Feste Magdala (2777 in). Mehr noch wie durch die Bergzüge und Ambeu erscheint das Hochland durch die breiten, tiefen, von steilen Felswänden eingeschlossenen Thäler der Flüsse zerklüftet, von denen die meisten wie der Takassie und der Abai oder Bahr el Asrak die Plateauflächen im großen Bogen durchströmen und halbinselartig abschließen. — Der niedrigere West- und Südrand ist zwar nicht so steil als der Ostrand; trotzdem trägt er durch seine Natur uicht weniger zur Isolierung des Hochlandes bei; denn er wird vou der Kolla, einer heißen, sumpfigen und sehr ungesunden Urwaldregion eingenommen, welche in der ganzen Fülle tropischer Vegetation prangt und von zahlreichen Tieren belebt, aber von den Menschen gemieden wird. Im Gegensatz zu der Kolla, der niedrigsten Stufe des Hochlandes, sind die mittleren Hochebenen (1000—2400 m), die Woina-Degas, durch ein mildes, gesundes Klima (15"), welches demjenigen des südlichen Spaniens entspricht, ausgezeichnet. In dieser Region, welche die Gebiete am mittleren Takassie und Abai umfaßt, gedeihen vortrefflich alle europäischen und außereuropäischen Getreide- arten und die Südfrüchte. Besonders fruchtbar und volkreich ist das Becken des Tana- oder Tsanaseees (1940 m); in der Nähe desselben liegt die frühere (jetzt ziemlich verfallene) Hauptstadt des Landes Gondar. — Die höchsten Plateau- flächen, die Degas, auf denen die Temperatur nicht selten unter den Gefrier- Punkt sinkt, eignen sich vorzugsweise zur Viehzucht; der Ackerbau beschränkt sich auf die Kultur des Hafers und der Gerste. Die Bevölkerung von Abessinien, welche ursprünglich die äthiopische Familie der mittelländischen Rasse bildete, hat sich vielfach mit fremden Elementen vermischt und besteht aus zahlreichen, zwar mit einander verwandten, aber durch Farbe und wohl auch Sprache unterschiedenen Stämmen. Am reinsten haben die eigentlichen Abessinier, welche den Hanpt^ bestandteil der Bevölkerung bilden, den äthiopischen Typus bewahrt. Dieselben bekennen sich zwar seit den ältesten Zeiten zum (monophysitischen) Christentum, indes stehen sie, da das Christentum in seiner Isolierung in toten Formeln erstarrt ist und keine belebende Einwir- kuug auf das sittliche Lebeu seiner Bekenner auszuüben vermag, auf keiner hohen Stufe der Gesittung. Die abessinischen Juden, die Felaschahs, welche schon sehr früh in das Land eingewandert find, zeichnen sich vorteilhaft aus durch große Sittenstrenge und Rechtlichkeit; sie besitzen im Gegensatze zu ihren Stammgenossen große Abneigung gegen den Handel und betreiben ausschließlich Ackerbau und Gewerbe. In den südlichen Teilen des Landes wohnen Gallastämme, welche teilweise auch das Christentum angenommen haben. E. Die Nilländer (Kursus Ii, § 149,1.) (§ 160). I. Der ägyptische Sudan. Dem oft- und zentralafrikanischen Hochlande ist beinahe in der ganzen Aus- dehuuug des Kontinents vom roten Meere bis zum atlantischen Ozean die niedri- gere Plateauzone (4—500 m) des Sudan (Land der Schwarzen) vorgelagert. Der östliche, das Nilgebiet umfassende Abschnitt, der ägyptische Sudan, besteht aus Steppeuebeueu, welche im Gegensatz zu den Kulturlandschaften des westlichen Sudan nur Buschwerk und einzelne Bänme tragen und ein parkartiges Aussehen haben. Baenitz & Kopka, Lehrbuch der Geographie. Ii. 15

3. Teil 1 = Untere u. mittlere Stufe - S. 216

1884 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
216 Kursus Ii. Abschnitt Y. § 143. tenden vertikalen Erhebung sehr verschieden. Im Himülaya findet man Alpen-, in der Tiefebene heißfeuchtes oder nur heißes Tropen- und im Dekan gemäßigtes Klima. Die Urbevölkerung, die dunkelhäutigen Drävidas (heute noch im Dekan und auf Ceylon) wurden von den arischen Indern verdrängt oder vermischten sich mit denselben. Die vorherrschende Religion ist die brahmanische; die Mo Hamme- daner, welche etwa um das Jahr 1000 in das Land fielen, wohnen hauptsächlich im Pendjäb (18 Millionen); Mongolen, welche 1526 Indien eroberten, stifteten das Großmogulreich (Delhi). Die Engländer faßten 1765—67 Fuß in In- dien, welches sich heute als Kaisertum Indien oder Britisch-Indien, „die Perle in der Krone Großbritanniens", sast ganz in ihrem Besitze befindet. Das östliche Hindustan gleicht eiuem einzigen, großen Reisselde.

4. Teil 2 = Obere Stufe - S. 240

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
240 Kursus Iii. Abschnitt Iv. § 145. welche mit beut Jangtsekiang im N. in Verbindung stehen und im 8. Flüsse aufnehmen. In den Thälern der letzteren führen vom Jangtsekiaug zwei Straßen, welche den Nanschan überschreiten, sich im Thal des Nordflusses (Pekiang) vereinigen und nach Kanton ziehen; sie stellen die Verbindung zwischen Nord-, Zentral- und Südchina her. Mit diesen beiden Straßen vereinigt sich eine dritte, welche im Thal des Westflusses (Sikiang) aus den erzreichen westlichen Provinzen heranzieht. Dieser Umstand erklärt die Bedeutung Kantons, welches im Hintergründe der gleichnamigen herrlichen Bucht liegt, als Handelsstadt. Außer Kanton sind an der steilen, buchtenreichen Küste Südchinas noch die Hafen- Plätze Futschen und Ningpo wichtig. China enthält auf einem Raum von 73000 Q.-M, 4025000 qkm eine Bevölkerung von 350—400 Millionen; es kommen also durchschnittlich 4800—5500 Menschen auf 1 Q.-M, 87—100 auf 1 qkm. Diese Bevölkerungsdichtigkeit entspricht also derjenigen Großbritanniens; dagegen wohnen in der großen Tiefebene 15—20000 Menschen auf 1 Q.-M., 270—360 auf 1 qkm. China gehört demnach nicht nur zu den am dichtesten bevölkerten Ländern der Erde, sondern es leidet sogar an Übervölkerung; letztere erklärt die massenhafte Auswanderung der Chinesen nach den benachbarten Ländern und nach Amerika. Eine solche Anhäufung der Bevölkerung setzt eine hohe Kultur sowohl des Landes, wie der Bewohner voraus. Die Chinesen sind die begabtesten Vertreter der mongolischen Rasse, die schon in früher Zeit zu einer hohen selbstständigen Kultur gelangten; sie haben vor den Europäern das Schießpulver, den Kompaß und die Fabrikation des Porzellans gekannt. Jede Art der Bodenkultur steht von altersher auf einer hohen Stufe der Entwickelung; jedes Fleckchen Erde wird sorgfältig zum Anbau benutzt. Dieser intensiven Kultur haben die Wälder fast überall weichen müssen. In den nördlichen Provinzen werden hauptsächlich die europäischen Getreidearten und Früchte angebaut, iu den mittleren und südlichen in erster Linie Reis, das Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung und das Hauptexportprodukt des Handels, daneben Thee, Baumwolle, Zuckerrohr, Gewürze und Südfrüchte. Die Zucht der Seidenraupe stammt aus China. Die bergmännische Gewinnung der reichen mineralischen Schätze und die Bearbeitung derselben waren den Chinesen auch lange bekannt; dieselben sind aber bisher uicht in ausreichendem Umfange verwertet worden. Die Seiden- und Baumwollenindustrie und die Färberei sind hoch entwickelt. Die Chinesen sind infolge ihrer Abgeschlossenheit und der damit verbundenen Über- schätzung der eignen Leistungen und des eignen Wertes auf dem einmal erreichten Kultur standpnnkt stehen geblieben. Die in sich erstarrte chinesische Kultur ist dazu noch einseitig materiell. Neben dem Eigendünkel tritt in dem Wesen des Chinesen eine maßlose Gewinnsucht hervor, die sein Denken und Handeln ausschließlich leitet. Das Nützlichkeitsprinzip ist in abschreckender Weise die leitende Norm im Leben der Chinesen. Bei dieser Natur des Volkes kaun eine Pflege höherer, geistiger Interessen, eine höhere geistige Kultur nicht gedeihen. Zwar ist ein gewisser Grad von Bildung überall verbreitet; jedes Dorf hat eine Schule und die in China besonders schwere Kunst des Lesens und Schreibens ist fast jedem bekannt. Die chinesische Sprache gehört zu den einsilbigen unver- änderlichen Wurzelsprachen. Nur durch die verschiedene Betonung oder Stellung im Satz erhält ein Wort verschiedene Bedeutung und Funktion als Hauptwort, Zeitwort u. s. w. Jedes Wort hat sein besonderes Schriftlichen; es gibt also kein Alphabet. Im ganzen sind etwa 50000 Schriftzeichen vorhanden, von denen freilich für das gewöhnliche Leben verhältnismäßig wenige genügen. Die Kenntnis aller Schriftzeichen, die znr Erlangung des höchsten gelehrten Grades notwendig ist, bildet einen wesentlichen Teil der höheren Bildung. Die chinesische Staatsreligion, die Lehre des Konsucius, die keinen persönlichen Gott kennt, welcher in die Geschicke der Menschen eingreift, hat wegen ihrer abstrakten Natur einen geringen sittlichen Gehalt und ist daher auch nicht fähig, einen sittlichen Einfluß auf die Menschen auszuüben. Neben der Lehre des Konfucius zählt der Buddhismus zahlreiche Bekenner.

5. Teil 2 = Obere Stufe - S. 248

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
248 Kursus Iii. Abschnitt Iv. § 148. letztere empfangen durch den S^V.-Mousun reiche Niederschläge und prangen im Schmuck herrlicher Wälder (Tikbaum). Sie fallen steil nach W. zu der buchteu- und hafenreichen Malabarküste ab, auf welcher sich seit den ältesten Zeiten der Verkehr konzentriert hat. Unter den Hafenplätzen: Surat, Bombay, Goa, Kalikut nimmt Bombay den ersten Platz ein. Bombay liegt auf einer kleinen Insel, welche durch einen Damin mit den Festlande ver- Kunden ist. Als Ausgangspunkt von Eisenbahnen, welche nach dem Gangestiefland (Allaha- bad), nach dem Hochlande (Nagpur, Haiderabad) und nach der Ostküste (Madras) führen, hat sich Bombay zum ersten Handelsplatz im W. emporgeschwungen; es ist der Ausfuhrhafen für die Baumwolle des Hochlandes. Wegen seiner größeren Annäherung an Europa wird dieser Handelsplatz unzweifelhaft Kalkutta überflügeln. — In der Nähe von Bombay liegen die kleinen Felfemnselchen Salsette und Elesante mit großartigen Grottentempeln. Die Ostghats senken sich allmählich zu der breiten, sandigen und von furchtbaren Brandungen umtobten Flachküste Koromandel. Alle Hafenplätze an dieser Küste, unter denen Madras am bedeutendsten ist, haben nur flache, ungeschützte Reeden. Den Südrand des Dekan bildet das Nilagirigebirge, welches mit den West- ghats zusammenhängt und von den Ostghats nur durch das Thal des Kawari getrennt wird; dasselbe stürzt nach S. steil zu einer tiefen Senke, dem Gap, welche beide Küsten verbindet. Im 8. der Senke nimmt den westlichen Teil der Südspitze das isolierte Kardamnm- und Anamalligebirge ein; das letztere stellt mit einer Höhe von 2700 m die höchste Erhebung des südlichen Hoch- landes dar. Die Bevölkerung von Indien beträgt 260 Millionen auf einem Räume vou 71000 Q.-M., 3900509 qkm. Es kommen also durchschnittlich 3700 Menschen auf 1 Q.-M., 67 auf 1 qkm. Diese Bevölkerungsdichtigkeit entspricht also derjenigen Frankreichs. Im einzelnen ist di£ Bevölkerung in dem uugeheueru Gebiet sehr ungleich verteilt. Das Plateau von Dekan ist schwach bevölkert, dagegen herrscht in dem Tiefland des Ganges eine Übervölkerung. Die arischen Inder sind aus ihrer Urheimat über den Hindukusch im Paß von Ba- mian nach dem iranischen Hochlande und von hier im Thal des Kabul in das Tiefland des Indus und zwar in das Pendschab als Eroberer eingedrungen. In harten Kämpfen haben sie das Pendschab und später Hindustan der dunklen Urbevölkerung des Landes entrissen und sind am spätesten auf das Plateau von Dekan vorgedrungen. Daher hat sich hier noch wie auf der Insel Ceylon die Urbevölkerung erhalten. An dieses Heldenzeitalter der Inder erinnern die großartigen Heldengedichte Mah^bharata und Rämäjcma. Derjenige Teil der Urbevölkerung, welcher sich freiwillig unterwarf, behielt die persönliche Freiheit und wurde in die letzte Kaste aufgenommen; die mit Waffengewalt Unterworfenen wurdeu recht- lose Paria. Mit der Eroberung des Landes steht in enger Verbindung jene schroffe Absonderung der Inder nach Ständen oder Kasten, welche jeden Fortschritt und jede gesunde Entwickelung unmöglich gemacht und neben der natürlichen Erschlaffung des Volkes unter der Einwirkung der heißen Sonnenglut am meisten dazu beigetragen hat, daß das indische Volk so leicht und so oft der Raub fremder Eroberer geworden ist. Die erste Kaste umfaßt die Brahmaueu oder Priester; die zweite die Kschat- ryas oder Krieger, die Nachkommen der alten Heerführer, die dritte die Waisyas oder Ackerbauer und Gewerbetreibenden und die vierte die Sudras oder die Handwerker und die Dienenden. Die Religion der Inder war ursprünglich, wie alle ältesten Religionen, eine Natur- religion. Diesen Charakter behielt sie auch nach der Entwickelung eines festen Göttersystems. Die drei Hauptgötter der Inder: Brahma, der schaffende, Wifchnu, der erhaltende und Schiwa, der zerstörende, aber aus der Zerstörung neues Leben schaffende Gott, sind Per- sonifikationen der Natur in den drei Phasen des Werdens, Bestehens und Vergehens. Neben

6. Teil 2 = Obere Stufe - S. 264

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
264 Kursus Iii. Abschnitt Iv. §§ 155. 156. mit losem Flugsand bedeckte Sandwüste abwechseln. Die größte Ausdehnung hat im nördlichen Teil die aus rotem Sand bestehende Wüste Nesud. Wenig bekannt ist der südliche Teil der Wüste. Das im 8. der roten Sandwüste gelegene zentrale Hochland (Nedsched) nehmen das Reich Scham mar und das Reich der Waha- biten eiu, deren Hauptstädte Hart und Er Riad die bedeutendsten Orte des Hoch- landes siud. In dem zentralen Teil desselben werden die trefflichsten Kamele und Rosse gezüchtet. Den wüsten Charakter des Hochlandes besitzt auch die im N. des Wende- kreises am roten Meere gelegene regenlose Terrassenlandschaft Hedschas; in ganz wüster Umgebung liegen Mekka und Medina, durch welche Hedschas als Wiege des Mohammedanismus für einen großen Teil des Menschengeschlechts so beden- tungsvoll geworden ist. Mekka (Kursus Ii, § 146,2), seit den ältesten Zeiten durch das nationale Heiligtum, die Kaaba, ein religiöser Mittelpunkt der Araber und zugleich ein wichtiger Meßplatz, ist in den späteren Jahrhunderten als Geburtsstätte des Propheten das Zentrum der mohammedanischen Welt geworden. Nach Hunderttausenden zählen die Pilger, welche aus allen Weltgegenden in Mekka zusammenströmen, um an den heiligen Stätten zu beten, aus dem Brunnen Zemzein zu trinken und gleichzeitig Handelsgeschäfte zu treiben; denn die Pilgerkarawanen genießen unter dem Schutz des Gottesfriedens, welcher in den Wallfahrtsmonaten wie bei den Griechen zur Zeit der großen Nationalfeste überall herrscht, vollkommene Sicherheit. — Der Hafen- platz von Mekka, der Ein- und Ausschiffungsplatz der meisten Pilgerkarawanen, ist Dschidda. Im Gegensatz zu dem öden Hochlande und zu Hedschas prangen die der Zone tropischer Regen angehörigen und durch ein großartiges System oon Zi- sternen und Kanälen künstlich bewässerten Küstenlandschaften Jemen im Sw., Hadramaut im S. und Oman im So. in üppiger Fülle tropischer Vegetation. Jemen war als das glückliche Arabien (Arabia Felix) schon im Altertum durch seine Palmen und Spezereien (Balsam Weihrauch, Myrrhen, Aloe, Manna und Gummi) berühmt. Später ist als ein wichtiges Produkt der Landschaft der aus Afrika (Kaffa) eingeführte Kaffee hinzugekommen. Der Ausfuhrplatz für Kaffee war früher Mokka; in neuerer Zeit trat an seine Stelle die auf einer felsigen Landzunge an der Straße von Bab-el-Mandeb gelegene Festung Aden, welche in Verbindung mit der von den Engländern gleichfalls stark befestigten Insel Perim den Zugang zum roten Meere und damit zugleich den Suezkanal beherrscht. Nebeu Aden ist Maskat, die Hauptstadt vou Oman, ein wichtiger Handelsplatz. Die Bewohner von Arabien bestehen seit uralten Zeiten aus den ansässigen Acker- Kauern (Fellahs) der Küstenlandschaften und aus den nomadisierenden Beduinen des inneren Hochlandes. Als Träger des Mohammedanismus, den sie über einen großen Teil Asiens und Afrikas verbreitet haben, sind die Araber ein welthistorisches Volk geworden. 2. Afrika. (§ 156.) A. Afrika im allgemeinen. (Kursus Ii, § 147.) a) Entdeckungsgeschichte. Der Name dieses Erdteils wurde von den Römern Ursprung- lich auf das Gebiet von Karthago bezogen und erst in der Kaiserzeit auf den ganzen Erdteil ausgedehnt; die Griechen bezeichneten anfangs das östliche Gebiet zwischen Ägypten und den Syrien und später den ganzen Erdteil mit Libyen.

7. Teil 2 = Obere Stufe - S. 89

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus Iii. Abschnitt Ii. § 59. 89 ozeanische Klima besitzt, also die geringsten Gegensätze aufweist. Dabei ist das ozea- uische Klima im N. noch schärfer ausgeprägt als im 8. Bordeaux (45° u. Br.) hat eine Julitemperatur von 4-20^2° und eine Januar- temperatur von -j- 572°; (Differenz 15°). — Christianssund (63° n. 23r.) hat eine Juli- temperatur von -f- 121/20 und eine Januartemperatur von Vz0; (Differenz 12°). — Frankreich, das westliche Deutschland, Jütland, Skandinavien und die britischen Inseln sind in allen Jahreszeiten reich an Niederschlägen und sowohl zum Ackerbau als ganz besonders (wegen der ausgedehnten Wiesen) zur Viehzucht geeignet. Wo das Wasser keinen genügenden Abfluß hat, dehnen sich Moore aus. Der 0. Europas (das östliche Deutschland, Dänemark, Skandinavien und ganz Rußland) hat im Gegensatz zum W. ein (nach 0. immer schärfer ausgeprägtes) kontinentales Klima. Dabei unterscheidet sich das nördliche baltische von dem südlichen pontischen Gebiet durch die Menge der Niederschläge. Während jenes noch reich an Niederschlägen ist (600 mm), gehört dieses schon zu den regenarmen Gebieten (300—400 mm); daher tritt hier die Steppe auf. Bei genügender Bewässerung jedoch liefert der Boden die reichsten Ernten. Das mittlere Rußland ist die Kornkammer Europas. Die zwischen dem W. und 0. Europas vorhandenen klimatischen Gegen- sätze sind nicht so groß, daß sie eine Gleichartigkeit der klimatischen Ver- Hältnisse Europas ausschließen. Die klimatische Gleichartigkeit bedingt eine gleichartige Kulturfähigkeit des Bodens, welcher nirgends in der Form der Wüste und nur in ganz beschränkter Ausdehnung in der Form der Steppe auftritt und sich überall zum Ackerbau eignet. Die gleichartige Kulturfähigkeit des Bodens bestimmt die gleiche Be- schästiguug, Lebensweise und Bildnngssähigkeit der Bewohner. Die europäischen Völker stehen fast alle auf demselben Kulturstaudpunkte: die gleiche materielle und geistige Kultur erweckt in ihnen das Be- wußtsein der Zusammengehörigkeit; sie sühlen sich als Glieder einer einzigen, großen „Völkerfamilie". Die Gleichartigkeit der Kultur und die Gemeinsamkeit der Interessen verleiht den Völkern Europas eine herrschende Stellung unter den Völkern der Erde. f) Pflanzen- und Tierwelt: vergleiche §§ 29 und 53, l. 2! g) Die Bevölkerung Europas (328 Mill.) ist entsprechend den gleichartigen klimatischen und Bodenverhältnissen im ganzen ziemlich gleichmäßig über den Erd- teil verteilt (durchschnittlich 1800 auf 1 Q.-M., 34 auf 1 qkrn). Der wenig begünstigte N. und 0. ist schwächer bevölkert als der W. und S. Dabei hat hier nicht so sehr die größere Fruchtbarkeit des Bodens als die hoch entwickelte Industrie die Entstehung großer Bevölkeruugszeutren veranlaßt. (Die Jndnstriebezirke in Deutschland, Belgien, Holland und England.) Die Bevölkerung Europas zeigt uicht nur hinsichtlich der Verteilung, sondern auch in allen andern Beziehungen als ein trenes Abbild der Natur des Erdteils neben individueller Mannigfaltigkeit im einzelnen eine große Gleichartigkeit im ganzen. Sie gehört wesentlich einer Rasse, der kaukasischen, einem Sprach- stamm, dem indoeuropäischen, einer Religion, der christlichen, und einer Kulturstufe, der der Ackerbauer, an. Wie die europäische Kultur, so stammt auch die europäische Bevölkerung (bis ans einen kleinen Bruchteil) aus Asien, der Wiege des Menschengeschlechts. Die meisten europäischen Völker (Griechen, Jtaliker, Kelten, Germanen, Slaven) sind

8. Teil 2 = Obere Stufe - S. 157

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Kursus Iii. Abschnitt Ii. §§ 94. 95. 157 (§ 94.) Das Emsgeliict. Sowohl zwischen der Weser und der Hunte, als zwischen der letzteren und der Ems dehnen sich zahlreiche Moore aus; am ausgedehntesten jedoch und von der Kultur noch am wenigsten bezwungen sind die Moore zu beiden Seiten der Ems: das Saterland im westlichen Oldenburg, das Meppener und Arenberger Moor in dem westlichen Stück von Hannover und das große Bourtanger Moor in dem Grenzgebiet von Hannover und Holland. Die Ems durchströmt wenig kultivierte und schwach bewohnte Gebiete; daher finden sich nur wenige Orte von einiger Bedeutung an ihren Ufern; Lingen und Meppen bezeichnen Übergnngspnnkte über den Fluß und vermitteln den Verkehr zwischen dem W. (Holland) und dem 0. Die Emshäfen Leer an der Leeda und Emden, — letzterer seit längerer Zeit nur durch einen (für größere Seeschiffe unzugänglichen) Kaual mit der Ems verbunden, — sind wegen der beschränkten Schiffbarkeit des Flnfses und der ungenügenden Verbindung mit dem Hinterlande hinter den andern Nordseehäfen zurückgeblieben. Diese natürlichen deutschen Hafen- Plätze für die rheinisch-westfälischen Jndnstriebezirke werden erst durch einen Rhein- Ems-Schiffahrtskanal, wie ihn vor kurzem die preußische Regierung projektiert, zu größerer Bedeutung gelangen. Unterhalb Papenburg beginnen an der Ems die reichen Marschgebiete Ost- srieslands, welche sich weiter an der Nordsee bis zum Jadebusen erstrecken (Her- lingerland und Jeverland.) (s 95.) Die Tieflandstmchten von Münster und Loun. Eiuen wesentlich verschiedenen Charakter zeigen die beiden Tieflandsbuchten, welche in das niederrheinische Schiefergebirge eindringen. Sie zeichnen sich vor den öden und meist kahlen nördlichen Moor- und Heidegebieten durch große Fruchtbarkeit und die Bucht von Münster auch durch den Schmuck herrlicher Eichenwälder aus. Die Bucht von Münster, zwischen dem Teutoburger Wald, der Egge und dem Sauerland, ist das Gebiet der oberen Ems und Lippe; beide Flüsse werdeu durch einen Hügelzug geschieden. Ein Höhenzug begrenzt sie im W. gegen die rheinische Bucht. In dieser Heimat der alten Sachsen wohnt ein kräftiger Menschenschlag, der in seiner patriarchalischen, am alten mit großer Zähigkeit hängenden Lebensweise das Wesen jenes deutschen Volksstammes am reinsten erhalten hat. Wie zur Zeit des Taeitus leben auch heute noch die Bauern mit ihrem Gesinde auf einzelnen Höfen und Häusern, die nach altsächsischer Art unter einem Dach den Stall für das Vieh, die Tenne und den Wohnraum für die Menschen umfassen. Die städtische Bevölkerung tritt hier im Gegensatz zu der süd- lichen Jndnstriezone des Sauerlandes hinter der bäuerlichen zurück. Münster und Paderborn, zwei geistliche Stiftungen Karls des Großen im Sachsenlande, haben sich in der Bauart der Häuser vielfach noch einen altertümlichen Charakter erhalten. Hamm an der mittleren Lippe ist als Knotenpunkt von Straßen und Eisenbahnen, die zur Ems und Weser führen, wichtig. Soest, in dem fruchtbarsten Bezirk der

9. Teil 2 = Obere Stufe - S. 170

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
170 Kursus Iii. Abschnitt Iii. §§ 104. 105. küste; derselbe vermittelt die Verbindung mit Fünen, auf welcher die zweitgrößte Stadt Dänemarks Odense (17 000 Einwohner) liegt. 2. Jütland zeigt in einem noch viel höheren Grade wie die Inseln, mit denen es die Natur und Fruchtbarkeit nur im östlichen Teile gemein hat, die nahe Verwandtschaft mit dem norddeutschen Tieflande. Wie die deutschen Küsten- Landschaften an der Ostsee wird auch Jütland von dem baltischen Landrücken durchzogen, welcher hier eine durchschnittliche Höhe von 100 m hat und in dem Himmelsberg mit 172 in die größte Erhebung erreicht. Die Halbinsel zerfällt in zwei durch ihre Natur wesentlich verschiedene Ab- schnitte. Der schmälere, hügelige Küstenabschnitt an der Ostsee ist fruchtbar und wohl- angebaut; hier konzentriert sich die Bevölkerung in zahlreichen Dörfern und Städtchen. Neben den Buchen- oder Eichenwäldern und einzelnen Seeen bilden die Buchten oder Föhrden, welche auch hier wie in Schleswig-Holstein tief in das Land eindringen, einen Hauptschmuck der Landschaft. Mit Ausnahme von Fridericia, Aarhuus, Viborg und einigen größeren Binnenorten liegen die meisten andern Städtchen an solchen Buchten: Kolding, Beile, Horsens, Randers und Aalborg am Limsjord; derselbe steht heute nach dem Durchbruch der Nehrung, welche diese Bucht früher im W. begrenzte, durch die Fluten der Nordsee mit diesem Meer in Verbindung. Der breitere westliche Abschnitt, welcher den flachen Landrücken und die Westküste umfaßt, ist zum größten Teil eine dürre, bäum- und vege'tations- lose Heide, welche stellenweise mit Mooren bedeckt und nur höchst dürftig bewohnt ist. An Stelle der selten Marschen in Schleswig-Holstein begleiten die Westküste Dünen, deren Flugsand die Küste unnahbar und ganz hafenlos macht. Zu Dänemark gehört noch die Inselgruppe der Faröer und das vulkanische Island. (Kursus Ii, § 122, Ii.) Die Bevölkerung Dänemarks, — beinahe 2 Millionen auf 700 Q.-M., 38 400 qkm, — gehört fast ausschließlich der germanischen Nationalität und der protestantischen Kirche an. Der Ackerbau und die Viehzucht, welche die Hauptbeschäftigung der Bewohner bilden, decken den einheimischen Bedarf und gestatten außerdem noch eine wesentliche Ausfuhr. Die Industrie ist aus Mangel an nutzbaren Mineralien und Rohstoffen wenig entwickelt und beschränkt sich auf die Hauptstadt. Letztere ist auch der Mittelpunkt des Handels, welcher durch die günstige Lage des Landes gefördert wird. Die allgemeine Volksbildung ist wie in den skandinavischen Ländern hoch ent- wickelt. Iii. Das vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland. (§ 105.) Großbritannien im allgemeinen. (Kursus Ii, § 123.) a) Stellung. England, in vorhistorischer Zeit eine Halbinsel, nimmt in der neueren Zeit dieselbe Stellung im Nw. Europas ein, wie im Altertum die griechische und italische Halbinsel im So. Die Griechen haben als die älteste

10. Teil 2 = Obere Stufe - S. 190

1885 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
190 Kursus Iii. Abschnitt Iii. §§ 117. 118. Pforte, das Plateau von Lothringen und die nördliche Tiefebene wird zwischen beiden Ländern die bequemste Verbindung vermittelt. Deutsche Stämme haben die Herrschaft der Römer in Gallien gestürzt und selbständige Reiche gegründet, welche später in dem fränkischen Reiche aufgegangen siud. Die Sieger haben sich jedoch der überlegenen Kultur der Besiegten unterworfen und ihre eigne Nationa- lität und Sprache aufgegeben. Auch später hat sich diese Kultur dem Nachbar- staat gegenüber vielfach wirksam erwiesen. Französischer Anregung verdankt die deutsche Poesie ihre Blüte im 12. und 13. Jahrhundert. Die Vereinigung aller Kräfte innerhalb eines streng zentralisierten Staatswesens, dessen Begründung durch die einheitliche Natur und die festen Grenzen des Landes so sehr begünstigt wurde, hat Frankreich in erster Reihe für einige Jahrhunderte die Stellung einer das politische und geistige Leben Deutschlands und ganz Europas bestimmenden Macht verliehen. b) Horizontale, vertikale Gliederung und hydrographische Verhältnisse. Frankreich wird wie Spanien von zwei Meeren bespült; trotzdem ist auch die Bevölkerung dieses Landes erst spät mit dem Meere in Verbindung getreten und hat unter den seefahrenden Nationen Europas keine hervorragende Stellung ein- genommen. Diese Thatsache wird nicht wie bei Spanien durch die vertikale Gestaltung des Landes begründet, welche in Frankreich überaus günstig ist. Mit Ausnahme der beiden Grenzgebirge, der Pyrenäen und der Alpen und des Berglandes der Bretagne, treten die französischen Gebirge, welche den 80. des Landes einnehmen, nirgends an die Meere; vielmehr dehnen sich an denselben Tiefebenen aus, welche in Verbindung mit den zahlreichen Flüssen das Land zu- gäuglich machen. Wenn Frankreich trotzdem vorwiegend ein Kontinentalstaat geblieben ist, so liegt der Grund einerseits in den (im Verhältnis zu Spanien) ausgedehnteren Landesgrenzen, anderseits in der geringen Gliederung und be- sonders iu der ungünstigen Beschaffenheit der Küsten; letztere, meist hafenlose Flachküsten, sind am mittelländischen Meer versandet und am atlauti- schen Ozean durch einen Dünenwall vom Innern abgeschlossen. Die meisten Häsen sind Flußhäfen. Nur das Gebiet zwischen den Alpen und dem Rhone und die Bretagne haben Steilküsten mit vortrefflichen natürlichen Häfen: Toulon, Marseille am mittelländischen Meere, Lorient und Brest am atlantischen Ozean. An der hafenarmen Kanalküste hat Frankreich England gegenüber, welches gerade an dieser Küste seine vortrefflichen Kriegshäfen besitzt, mit ungeheuren Kosten den künstlichen Kriegshafen von Cherbonrg herstellen müssen. (§ 118.) Das französische Getnrgsland. Das französische Gebirgsland besteht im 8. aus einem ursprünglich einheit- lichen Granitplateau, welches von vulkanischen Gesteinen durchbrochen, von vnlka- nischen Kegelbergen überragt und von tief eingeschnittenen Flußthäleru in mehrere Abschnitte zerlegt wird. Den Südost- und Ostrand dieses „zentralen Plateaus" oder „Hochfrankreichs" bildet der Sevennenzug; derselbe beginnt im N. der aqnitanischen Pforte mit den niedrigen schwarzen Bergen (monts noirs) und erstreckt sich als ein etwa
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